Die CDU Riemke nimmt die von der Verwaltung vorgelegten Zahlen zur Herner Straße zur Kenntnis.
Die Christdemokraten teilen allerdings nicht die positive Einschätzung.
„Wir treffen nahezu täglich Anwohner der Herner Straße vor Ort und haben bisher praktisch niemanden getroffen, der eine Entspannung auf der Herner Straße wahrgenommen hat“, erklärt Lothar Gräfingholt, Vorsitzender der Riemker CDU.
Vielmehr sind die Zeiten der zum Teil zweifachen Umleitung über die Herner Straße durch die über viele Monate gleichzeitige Sperrung von Tenthoffstraße und Poststraße eher als Stop and Go Situationen wahrgenommen worden.
Nach wie vor sieht die CDU Riemke hier optimierungsbedarf, insbesondere bei der Ampelschaltung.
„Wer die Herner Straße wie viele Riemkerinnen und Riemker nahezu täglich fährt, kann die Erklärungen der Verwaltung, die Ampeln seinen so optimal wie möglich geschaltet und koordiniert, nicht wirklich nachvollziehen“, so Gräfingholt.
Darüber hinaus bedauert die CDU, dass nach wie vor den Seitenstraßen nicht die Beachtung geschenkt wird, die nötig ist.
Dies gilt insbesondere für die Tippelsberger Straße, die wie bisher als D I E
Umgehungsstrecke von den Autofahrern genutzt wird, die den nach wie vor entstehenden Staus auf der Herner Straße entgehen wollen. Der Anreiz, hier mit Tempo 50 schneller und stauminimiert fahren zu können, wird offenbar weiterhin von der Verwaltung ignoriert.
Inzwischen liegt eine Bürgeranregung von Anwohnern der Tippelsberger Straße auf Einführung von Tempo 30 auf dieser Straße vor.
„Wir hoffen, dass bei der Verwaltung die Einsicht wächst, hier dementsprechend zu handeln und dem Bürgerwillen zu folgen. Der Hinweis auf Verwaltungsvorschriften, die die Anordnung von Tempo 30 verbieten, können wir in Zeiten des Klimawandels nicht nachvollziehen. Die Klimabeeinträchtigung endet nicht an der Herner Straße“, stellt
Gräfingholt fest.
Das Fazit der CDU Riemke lautet deshalb: Es ist nicht alles Gold was zu glänzen scheint.
Es bleibt viel zu tun, rechts und links der Herner Straße, um die Riemker Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen. Die Arme in den Schoss zu legen und die Augen zu verschließen bringt uns nicht weiter.
