CDU macht Sanierungsvorschläge zum Stadtumbau in Hamme

CDU Hamme-Hofstede hat Maßnahmenkatalog für Sanierung erarbeitet

Nachdem sich auf Antrag der CDU der Rat und der zuständige Strukturausschuss mit der Aufstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für den Stadtteil Hamme befasst haben, ist dieses durch den Haupt- und Finanzausschuss im letzten Herbst einstimmig beschlossen worden.
 
Präsentation der Sanierungsvorschläge beim Bürgerstammtisch der CDU Hamme-Hofstede (Angelika Dümenil, Susanne Dewender, Dr. Sascha Dewender)Präsentation der Sanierungsvorschläge beim Bürgerstammtisch der CDU Hamme-Hofstede (Angelika Dümenil, Susanne Dewender, Dr. Sascha Dewender)
Nun gilt es, geeignete Projekte für den beschlossenen Stadtumbau festzulegen, um an entsprechende Fördertöpfe zu gelangen. Dabei sind Bürger, Vereine, Initiativen und die Politik dazu aufgerufen, ihre Vorschläge für das Stadtumbau-Programm einzubringen. „Wir haben uns vor Ort in den letzten Monaten wiederholt mit verschiedenen Ideen für die Sanierung befasst und mit vielen Bürgern, Geschäftsleuten und Vereinen sowie Sozialeinrichtungen gesprochen. Herausgekommen ist ein umfangreicher Maßnahmenkatalog, den wir in den Prozess einbringen wollen“, fasst Sascha Dewender, Vorsitzender der CDU Hamme-Hofstede, zusammen.
 
Nach Vorstellung der CDU soll das Bürgerhaus am Amtsplatz zu einer modernen Bürgerbegegnungsstätte werden. Hier sollen Vereine und Verbände Versammlungsräume erhalten und auch Platz für eine zeitgemäße Kinder- und Jugendarbeit sein. „Denn Hamme ist ein Stadtteil mit überdurchschnittlich vielen Kindern und Jugendlichen. Für sie ist ein attraktives Jugendfreizeithaus mit sinnvollen Angeboten u.a. für die Freizeit eine wichtige Anlaufstelle und Alternative zu kommerziellen Veranstaltungen“, so Dewender weiter. Auch kann sich die CDU ein Cafè oder Bistro als Stadtteillokal im Bürgerhaus vorstellen.
 
Weiter auf der Agenda: Die Grünanlagen wie z.B. der Hammer Volkspark mit dem Spiel- und Bolzplatz müssen saniert werden. Dabei sollen die Wege erneuert, teilweise beleuchtet und sog. Angsträumen beseitigt werden. Susanne Dewender, CDU–Bezirksvertreterin: „Straßenbäume zur Begrünung und Verbesserung des Mikroklimas, Beseitigung von wilden Müllkippen und die Aufwertung öffentlicher Plätze beispielsweise des Amtsplatzes mit echter Verweilqualität sind für uns wichtige Maßnahmen.“ Eine Verbesserung der Verkehrssituation vor allem auf der Dorstener Straße, die Ausweisung von Bauland für Ein- bis Zweifamilienhäuser vor allem für junge Familien und die Ansiedlung von Einzelhändlern zur Nahversorgung sind weitere Forderungen der CDU Hamme-Hofstede.
 
„Es mag sein, dass einige unserer Forderungen schon mal von anderen Initiativen benannt wurden. Das wollen wir nicht kopieren, aber gute und richtige Vorschläge unterstützen und mit in die politische Diskussion einbringen“, so das für Hamme zuständige CDU-Ratsmitglied Sascha Dewender. „Wie erwarten von der Stadtverwaltung jetzt den Startschuss für die einzelnen Maßnahmenplanungen. Es muss jetzt endlich mal losgehen!“