ZillertalQuartier - Gallisches Dorf beim Glasfaseranschluss?


Lothar Gräfingholt, Vorsitzender CDU RiemkeLothar Gräfingholt, Vorsitzender CDU Riemke
Seit Jahren bemühen sich die Anwohner der Zillertalstraße und des Neubaugebiets am Dorneburger Mühlenbach um einen modernen Glasfaseranschluss. Bisher vergeblich.

Jetzt hat die Stadtwerketochter Glasfaser Bochum GmbH &Co KG eine Vorvermarktungskampagne begonnen. Den Bewohnern wird ein Glasfaseranschluss für 1800,- angeboten. Erst wenn 60 Wohnobjekte sich anschließen lassen, wird mit dem Ausbau begonnen.
Die CDU Riemke begrüßt den Start der Vorvermarktungskampagne, den sie wiederholt gefordert hatte.
Sie kritisiert aber heftig die notwendige Anzahl der Anschlüsse für den tatsächlichen Beginn des Ausbaus.

„Für die CDU Riemke gehört ein moderner Glasfaseranschluss in den zwanziger Jahren des 21.Jahrhunderts so selbstverständlich zu jedem Haus einer  zukunftsgerichteten Großstadt wie die Elektroleitungen in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts“, so Lothar Gräfingholt, Vorsitzender der CDU Riemke.

Dementsprechend hat Gräfingholt dazu in seiner letzten Ratssitzung eine Anfrage gestellt.
„Mich haben bei meinen Rundgängen vor Ort u.a. Schülerinnen und Schüler angesprochen, die Sorge hatten, bei der nächsten Notwendigkeit von Homeschooling dem Unterricht nicht optimal folgen zu können “, so Gräfingholt.
Ist zu befürchten, dass das Gebiet im Bochumer Norden zu einem gallischen Dorf der Glasfaserversorgung wird, fragt Gräfingholt deshalb etwas provokant in Anspielung auf eine bekannte Comicreihe.

Er nutzt die Gelegenheit seiner Anfrage auch dazu, um ganz generell nach den Anschlusszahlen in Bochum und den in Anspruch genommenen Fördergeldern zu fragen und warum man nicht völlig unabhängig von Bebauungsdichte und Anschlussquoten Glasfaserleitungen verlegt.