Der Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke (CDU), sieht die Fusionspläne von Thyssenkrupp Steel mit Tata äußerst kritisch. Dennoch schätzt Radtke die Situation realistisch ein: „Eine Fusion von Thyssenkrupp ist schwer zu verhindern.“ Vorrangiges Ziel einer Fusion muss es für den Bochumer Europaabgeordneten jedoch sein, „gut bezahlte Industriearbeitsplätze langfristig in unserer Region zu sichern“.
Dennis Radtke, Mitglied des Europäischen Parlaments Die gesamte Wertschöpfungskette muss für den CDU-Sozialpolitiker erhalten bleiben. Radtke versichert den vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei Thyssenkrupp, die um ihre Arbeitskräfte bangen, seine volle Solidarität. In einem Schreiben an den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Günther Back schreibt Radtke: „Mir ist wichtig, dass die Arbeitnehmer von Thyssenkrupp Steel in dieser schwierigen Situation wissen, dass sie mit mir als langjährigen IGBCE-Gewerkschaftssekretär jemanden haben, der ihre Sorgen und Nöte versteht und sich für ihre Interessen einsetzt.“ Dennis Radtke gehört im Europäischen Parlament den Ausschüssen für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten sowie Industrie, Forschung und Energie an.