Die Bochumer Brandmauer gegen Extremismus und Rassismus steht!
Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika, damals Apartheidsstaat Südafrikanische Union, am 21. März 1960.
Diesen Tag nutzte in diesem Jahr die Bochumer CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth dazu, ein starkes Zeichen für die Demokratie in Bochum vor dem Bochumer Rathaus zu setzen. In einem überparteilichen Bündnis rief sie zu einer Kundgebung auf. An diesem Tag hieß es vor dem Rathaus: „Bochum ist und bleibt bunt!“
„Extremismus und Rassismus sind eine Gefahr für unsere freiheitliche Demokratie! Das zeigt aussagekräftig das im Januar 2024 bekannt gewordene Geheimtreffen von Rechtsextremen aus der AfD, der Identitären Bewegung, aus Unternehmen und anderen Organisationen und dort bekannt gewordenen Vorgängen. Eine Diskussion über die Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland zu führen, ist einfach abstoßend und widerlich. Ein solches Verhalten verstößt erheblich gegen den demokratischen Grundkonsens in Deutschland“, so heißt es in dem Aufruf zur Kundgebung. Binnen 24 Stunden waren zahlreiche bekannte Persönlichkeiten dem überparteilichen Aufruf der CDU-Vorsitzenden als Erstunterzeichner gefolgt.
Den Grundstein für die Bochumer Brandmauer gegen Extremismus und Rassismus legte Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert gemeinsam mit Initiatorin Fee Roth. Viele Bochumerinnen und Bochumer folgten dem Beispiel und legten einen Stein als Symbol gegen Hass und Hetze nieder und bauten so selber an der Bochumer Brandmauer mit.
Christian Herker