Abfall, Straßenreinigung, Abwasser, Friedhöfe: Alles wird teurer
Muss das sein? Dass (fast) alles immer teurer wird?! Im Stadtrat wurden jetzt diverse Gebührensatzungen „angepasst“. Und angepasst heißt in der Regel nichts Gutes. Natürlich müssen wir wieder mal tiefer in die Tasche greifen. Warum die CDU Bedenken hat, erklärt der umweltpolitische Sprecher der Ratsfraktion Dr. Daniel Obitz:
Abfallentsorgung wird in Bochum im Jahr 2025 geringfügig teurer. Das liegt allerdings an einer Rückerstattung von zu viel gezahlten Gebühren aus den Vorjahren. Im Jahr 2026 geht es dann weiter mit den altbekannten Erhöhungen. Durch die Abschaltung der Ampel gehen wir davon aus, dass sich bei der Bewertung von Abfall bei der CO2-Steuer etwas Positives tut. Das würde zu geringeren Gebühren führen – diese würden wir als CDU dann in Zukunft gerne weitergeben.
Auch bei der Straßenreinigung wird es natürlich teurer. Das ist aufgrund der höheren Löhne wohl auch kaum zu vermeiden, aber dazu muss dann auch die Leistung passen. Unsere Stadt muss sauberer werden. Die Reinigung der gesamten Straße muss vom USB durgeführt werden und das Zuständigkeitswirrwarr muss beendet werden.
Beim Abwasser kommt dann der große Schluck aus der Pulle. Die Verwaltung hat bei der Kalkulation gepennt, und jetzt sollen die Bürger zahlen. Für die durchschnittliche Bochumer Familie macht das circa 150 Euro im Jahr mehr an Kosten fürs Abwasser. Das ist mit der CDU nicht durchzusetzen.
Beim Sterben ist Bochum nach wie vor Spitzenreiter. Naja, zumindest bei den Kosten für die Erdbestattung. Die Gebühren werden hier mit den Stimmen der Rathauskoalition noch weiter erhöht, damit Bochum hier Spitzenreiter wird. Wir wollen eine faire Gebührengestaltung auf den Bochumer Friedhöfen.
Dr. Daniel Obitz