Neues Bahnhofsquartier in Wattenscheid: Viele gute Ansätze aber noch keine ausreiften Pläne

 
li. Maurice Schirmer (Sprecher im Planungsausschuss), Marc Westerhoff (stellv. Bezirksbürgermeister WAT), re. Elke Janura (Vorsitzende des Ausschusses für Planung und Grundstücke)li. Maurice Schirmer (Sprecher im Planungsausschuss), Marc Westerhoff (stellv. Bezirksbürgermeister WAT), re. Elke Janura (Vorsitzende des Ausschusses für Planung und Grundstücke)
Die CDU Mitglieder des Ausschusses für Planung und Grundstücke, des Strukturentwicklungsausschusses haben gemeinsam mit der CDU Bezirksfraktion Wattenscheid in einem Arbeitskreis über die Baulandentwicklung „Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid“ für ein neues Quartier in Westenfeld beraten. 
 
„Wir brauchen Gewerbe sowie neuen, modernen und attraktiven Wohnraum in unserer Stadt. So schaffen wir neue Arbeitsplätze, vermeiden sowohl Abwanderung als auch ein hohes Pendleraufkommen. Darüber hinaus bleiben wir dadurch mit unseren Nachbarstädten konkurrenzfähig“, so Maurice Schirmer, Sprecher der CDU Fraktion im Ausschuss für Planung und Grundstücke. 
 
Im Bereich Wilhelm-Leithe-Weg Süd muss eine Blockbildung vermieden und eine aufgelockerte Bauweise favorisiert werden, die sich ins Gesamtbild einfügt. Dem geplanten Büroturm im Zweistromland direkt am Wattenscheider Bahnhof steht die CDU offen gegenüber. Dieser muss eine bedarfsgerechte Größe haben und schafft Wattenscheid eine neue und moderne Landmarke. „Wichtig bei allen Planungen ist, dass die Schaffung von potentiellen Angsträumen vermieden wird“, so der planungspolitischer Sprecher Maurice Schirmer. „Auch den bereits vorhanden Parkdruck vor Ort müssen die neuen Planungen berücksichtigen.“ Die CDU spricht sich dagegen aus, der Bevölkerung ihr Mobilitätsverhalten vorzuschreiben indem man Parkraumverknappung erzeugt.
 
Besonderen Wert legt die CDU auch auf die Bürgerbeteiligung, daher war es für die Vorsitzende des Ausschusses für Planung und Grundstücke Elke Janura (CDU) selbstverständlich, der Bürgerinitiative „Westenfelder Felder“ noch relativ kurzfristig die Möglichkeit zu geben, vor dem Ausschuss ihre Anmerkungen vorzutragen.
 
„Bislang fehlen Cafés oder die Möglichkeit für Restaurant damit das Quartier auch mit Leben erfüllt wird. Kritisch ist auch der Aspekt der Nahversorgung, da der nächste Nahversorger gut 1 km entfernt ist. Es ergibt Sinn, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, wie eine Grundversorgung in diesem Quartier aussehen muss“, so Maurice Schirmer weiter.
 
„Wichtig ist mir, dass wir bei diesem Projekt das gesamtstädtische Potential nicht aus den Augen verlieren und ein zukunftsfähiges Quartier schaffen. Dieses muss sicher, sauber und attraktiv sein, für Bochum und insbesondere für Wattenscheid“, betont Maurice Schirmer abschließend.