Am Mittwoch war der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, zu Gast in Bochum. Im Rahmen seiner #mitmachTour, die unter dem Motto "Made in Germany-Klimaschutz als Erfolgsmodell“ steht, besucht er Unternehmen und Institutionen in der ganzen Republik mit jeweiligen Vertretern der Jungen Union vor Ort. Ziel seiner Reise in Bochum waren das Internationale Geothermiezentrum der Hochschule Bochum sowie die Aral-Forschung an der Querenburger Straße.
Hierzu Tim Woljeme, Kreisvorsitzender der Jungen Union Bochum: Unser Bundesvorsitzender steht an der Spitze der größten politischen Jugendorganisation in Europa und gleichzeitig in täglichem Austausch mit den Spitzenfunktionären in Partei und Regierung, seinen Besuch mit sogar 2 Terminen vor Ort verstehen wir auch als Wertschätzung unserer Arbeit hier in Bochum.". Neben Bochum besuchte Kuban in Nordrhein-Westfalen noch das Forschungszentrum in Jülich sowie das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln.
Der Austausch mit dem Leiter des Geothermiezentrums, Prof. Dr. Rolf Bracke, zeigte den Vertretern der Jungen Union einige interessante Perspektiven auf. So sind 52% des gesamtdeutschen Primärenergiebedarfs im Bereich der Wärme angesiedelt, jedoch nur 37% in dem der mechanischen Energie, zu dem auch die Mobilität gezählt wird. Deutsches Pilotprojekt ist momentan die Stadt München, die bis spätestens 2040 ihren Energiebedarf vollständig aus Geothermie decken will. Doch auch das Forschungszentrum in der Lennershofstraße wird in den nächsten Jahren erweitert, um weiter zu forschen und die im Ruhrgebiet einzigartigen Möglichkeiten des Bergbaus für die Geothermie zu nutzen. Hierzu Prof. Dr. Bracke: "Die Geothermie bietet ein gigantisches Potenzial, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Hierfür müssen jedoch insbesondere die Zulassungs- und Genehmigungsprozesse deutlich schneller und effektiver werden."
Im Aral-Forschungszentrum wurden Kuban und die Junge Union Zeugen einiger eindrucksvoller technischer Demonstrationen. So ging es zum Beispiel um die Bedeutung von Additiven in Kraftstoff, die zur Reinigung des Motors beitragen, ihn so sauber halten und damit für effektiven, sprich weniger, Kraftstoffverbrauch sorgen. Gleichzeitig hat neben der Optimierung der vorhanden und der Erforschung neuer Krafstoffe auch die Entwicklung von beispielsweise Schnellladetechniken von E-Autos in der Aral-Forschung ihren Platz. Dazu der Bundesvorsitzende Kuban: "In der Aral-Forschung sehen wir, dass für kurz- und mittelfristige CO2-Einsparung vor allem das Effektivieren bestehender Antriebsmöglichkeiten eine große Rolle spielt."
Nach den Besuchen befand der Bochumer Kreisvorsitzende Woljeme abschließend: "Der heutige Tag hat gezeigt, dass Klimaschutz durch hervorragende Forschung und Entwicklung Made in Germany möglich ist und bereits tagtäglich, auch vor unserer Bochumer Haustür, engagiert angegangen wird.“