Reul und Löttgen zu Gast in Bochum: „NRW so sicher wie seit fast 40 Jahren nicht mehr!“

Sicherheitspolitischer Dialog der CDU Bochum am G DATA Campus mit hochkarätigen Gästen aus der NRW-Landespolitik

 
(v.l.n.r.) Christian Haardt, Stefan Klapperich, Herbert Reul, Bodo Löttgen MdL, Maurice Schirmer und Fabian Schütz. Foto: Julian Kendziora(v.l.n.r.) Christian Haardt, Stefan Klapperich, Herbert Reul, Bodo Löttgen MdL, Maurice Schirmer und Fabian Schütz. Foto: Julian Kendziora
Herbert Reul, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, und der Vorsitzende der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Bodo Löttgen MdL, kamen in der vergangenen Woche auf Einladung der der drei Bochumer Landtagskandidaten Christian Haardt, Stefan Klapperich und Maurice Schirmer zum sicherheitspolitischen Dialog der CDU Bochum.

Passend zur Örtlichkeit am Hauptsitz der G DATA CyberDefense AG, des Bochumer Spezialisten für IT-Sicherheitslösungen, stand zwar das Thema „Digitale Kriminalitätsbekämpfung: Entschlossen gegen Cybercrime“ im Mittelpunkt der öffentlichen Veranstaltung, dennoch betonten sowohl Bodo Löttgen als auch Herbert Reul die Erfolge der CDU geführten NRW-Koalition im Bereich der Sicherheit seit 2017.

„Seit 2017 hat sich in Nordrhein-Westfalen eine sicherheitspolitische Wende vollzogen. Die Zahl der bekanntgewordenen Straftaten wurde um ein Viertel gesenkt. Seit fast 40 Jahren war unser Land nicht mehr so sicher“, stellte Bodo Löttgen fest und ergänzte: „Während sein SPD-Vorgänger Polizeikräfte lieber in den sogenannten Blitzer-Marathons einsetze, setz Innenminister Reul die Schwerpunkte: Seine konsequente Null-Toleranz-Linie gegen Kriminalität aller Art, insbesondere aber der Clan-Kriminalität, bei Wohnungseinbrüchen, bei der Extremismus-Bekämpfung und auch beim Kindesmissbrauch, sind das Fundament dieser Entwicklung.“

Auch Herbert Reul ging auf die Erfolge in der Sicherheitspolitik ein, lobte dabei aber vor allem die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten. Wichtig sei dabei, dass sie dabei auch die Wertschätzung des Landes erfahren. „Wir haben fünfmal in Folge den Etat für die Polizeiarbeit erhöht, allein in dieser Legislaturperiode wurden über 15.000 Kommissaranwärterinnen und -anwärter eingestellt und die Ausrüstung der Polizei verbessert“, so Reul.

Dennoch wolle er sich nicht auf diese Erfolge ausruhen. Ziel der kommenden Jahre bleibt, die Polizei weiter zu stärken. So werde man jährlich 3.000 neue Polizistinnen und Polizisten ausbilden, und auch vorhandene Kräfte motivieren, indem sie besser ausgestattet und auch fortgebildet werden.

Vor allem werde man sich aber der zunehmenden Verlagerung der Kriminalität in den digitalen Raum entschlossen entgegenstellen. „Unsere Welt wurde – auch durch die Pandemie – in vielen Bereichen digitaler. Besonders ältere Menschen sind dadurch zunehmend von Onlinekriminalität und Trickbetrug betroffen. Hier werde man über die Gefahren im Netz aufklären. Gegen die digital organisierte Kriminalität, von Hasskriminalität über Betrugsfälle bis hin zu schweren Straftaten im Darknet, werden Cybercops zukünftig im Internet auf Streife gehen, um Cyberkriminalität wirksam zu bekämpfen“, stellte Herbert Reul seine Strategie vor.

Zudem müsse die Polizei noch digitaler werden. Von der Anzeigenerstattung, über Anhörungen und Vernehmungen per Videochat ist in diesem Bereich vieles Vorstellbar. Vor allem aber brauche es ständig eine Verbesserung der Hardware und Modernisierung der IT-Technik, um gerade im Bereich der Cyberkriminalität mindestens auf Augenhöhe agieren zu können, so Reul weiter.

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung nutzte der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag, Bodo Löttgen, zusammen mit den drei Bochumer Kandidaten Haardt, Klapperich und Schirmer die Gelegenheit zu einem Austausch mit den Vorständen und Gründern der G DATA CyberDefense AG, Kai Figge und Andreas Lüning, über aktuelle Strategien in der Cyber Defense im Sec-Lab am G DATA Campus in Bochum.

Dabei profitierten die Politiker von der Erfahrung des international agierenden deutschen IT-Sicherheitsdienstleisters, der seit der Gründung 1985 den Hauptsitz in Bochum hat und mittlerweile über 500 Mitarbeiter beschäftigt.

Abschließend dankte der Kreisvorsitzende der CDU Bochum, Fabian Schütz, den Gastgebern für die Möglichkeit, den Sicherheitspolitischen Dialog am G DATA Campus durchzuführen: „Mir würde kein beeindruckenderer und vor allem passenderer Ort einfallen, um eine Veranstaltung zur digitalen Kriminalitätsbekämpfung durchzuführen. Ich freue mich, dass uns hier die gemeinsame Schnittstelle von Sicherheitspolitikern, im Bereich der Cyberabwehr tätigen Fachleuten und interessierten und sicher auch betroffenen Bürgern gelungen ist.“