Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Bochum kritisiert die Entscheidung des Europäischen
Parlaments, dass ab dem Jahr 2035 in der EU keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft
werden dürfen.
Andreas Köthe, Kreisvorsitzender der MIT Bochum äußert sich bestürzt zu dem Abstimmungsergebnis:
„Die linke Mehrheit im Europaparlament stürzt uns sehenden Auges ins Elektrochaos!“ Es gebe
bis dahin weder die Ladeinfrastruktur noch ausreichende, leistungsfähige Netze und die nötige
Stromversorgung. Auch aus einem anderen Grund sei die einseitige Festlegung durch Linke, Liberale
und Grüne falsch, so Köthe: „Mit dem Verbot moderner Motoren verbaut sich Europa den Weg ins
Zeitalter synthetischer Kraftstoffe.“
Köthe: „Das Prinzip der Technologieoffenheit wird bei dieser Entscheidung völlig außer Acht gelassen.
Klimafreundliche Flüssigkraftstoffe in neuen Verbrennungsmotoren haben durch diese Entscheidung
keinerlei Chance mehr. Neben der Elektromobilität muss auch auf andere klimafreundliche
und zukunftsorientierte Technologien gesetzt werden.“ Die Politik sei gar nicht in der Lage zu
entscheiden, welche Innovation in 5 oder 10 Jahren vielleicht besser als Elektromobilität sei.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Bochum fordert die Ampel-Koalition dazu auf, das
Vorhaben auf Ebene der Mitgliedsstaaten zu stoppen. Die Unternehmen der Automobilindustrie
müssen die Möglichkeit haben, ihre entwickelten Technologien auf den Markt zu bringen.