CDU Altenbochum: Stillstand auf Baustelle weiter ein Ärgernis
Die Dauerbaustelle an der Wittener Straße Ecke Goystraße, direkt im Stadtteilzentrum Altenbochum ist seit Jahren Thema und Ärgernis im Stadtteil.
Immer wieder hat die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Mitte diesbezüglich nachgehakt. Zuletzt in einer Anfrage im März, die jüngst von der Verwaltung beantwortet wurde: Demnach habe die Stadt „keine Erkenntnisse über die Gründe der Nicht-Fertigstellung“. Ebenso habe man keine Kenntnis über einen Fertigstellungstermin noch Hinweise über eine Einstellung der Bauarbeiten.
Vielmehr heißt es in der Mitteilung der Verwaltung, die in der letzten Sitzung des Bezirksvertretung eingebracht worden ist, dass zwei Baugenehmigungen vorlägen, die auch nicht erloschen seien, da laut Verwaltung weiterhin Bautätigkeiten auf der Baustelle erkennbar sind. Aufgrund der Baugenehmigungen gäbe es für die Stadt weder ordnungsrechtlichen Instrumente gegen den Bauherrn noch sähe man dort Anlass für die Aufnahme der Dauerbaustelle in das Verdachtsimmobilien-Kataster der Stadt.
Mit diesen Antworten gibt sich die CDU nicht zufrieden. Daher stellt der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Vorsitzender der CDU Altenbochum, David Schary, klar: „Da müssen wir dranbleiben“. Bereits in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung hakte die CDU-Fraktion deshalb nochmals nach: In einer weiteren Anfrage möchte sich die CDU nun den von der Verwaltung erwähnten Baufortschritt darstellen lassen.
„Wir erwarten, dass dieser dokumentiert wurde. Schließlich ist das Ruhen der Baustelle Voraussetzung für das Erlöschen der Baugenehmigung“, erklärt David Schary zur Begründung der weiteren Anfrage.
Aus Sicht der CDU Altenbochum tut die Verwaltung gut daran, dass in der Öffentlichkeit nicht der Eindruck entsteht, man ruhe sich auf der erteilten Baugenehmigung aus und schaue möglicherweise gar nicht so genau hin.
„Vielmehr erwarten wir, dass vonseiten der Stadt alles unternommen wird, um die Baustelle nun endlich zum Abschluss kommen zu lassen. Wenn Verwaltung jedoch öffentlich mitteilt, sie habe weder Erkenntnisse zur Nicht-Fertigstellung geschweige denn zu einem geplanten Fertigstellungstermin, entsteht der Eindruck, dass dies eben nicht der Fall ist,“ so Schary weiter.