Was ist grundsätzlich CDU?

Präsidiumsmitglied Ines Claus MdL diskutiert in Bochum zum CDU-Grundsatzprogramm

Klartext gab es kürzlich beim öffentlichen Diskussionsforum der CDU Bochum: CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth (links) und CDU-Präsidiumsmitglied Ines Claus MdL (rechts) standen in Bochum Rede und Antwort zum neuen CDU-Grundsatzprogramm.
Foto: CDU Bochum / ChKlartext gab es kürzlich beim öffentlichen Diskussionsforum der CDU Bochum: CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth (links) und CDU-Präsidiumsmitglied Ines Claus MdL (rechts) standen in Bochum Rede und Antwort zum neuen CDU-Grundsatzprogramm. Foto: CDU Bochum / Ch

„Konservativ, liberal, christlich-sozial. Es gibt viele Beweggründe, warum Menschen in der CDU sind und was ihre Politik antreibt. Warum und wie wir als CDU Politik machen wollen - ganz grundsätzlich - darüber wollen wir heute Abend sprechen.“, so die Bochumer CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth bei der Eröffnung des öffentlichen Diskussionsforums zum neuen CDU-Grundsatzprogramm.

Zahlreiche Menschen aus der Bochumer Stadtgesellschaft und CDU-Mitglieder waren der Einladung des CDU-Kreisverbandes in die Quartiershalle der KoFabrik an der Stühmeyerstraße gefolgt.

CDU-Präsidiumsmitglied Ines Claus MdL, Vorsitzende der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, war als prominente Gesprächspartnerin hierzu nach Bochum gekommen, gab einen kurzen Impuls zum Weg zum neuen Grundsatzprogramm der Partei und zu dessen Kernthemen und stellte sich dann gemeinsam mit Fee Roth den Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Claus ist übrigens in Bochum geboren, dies bewegte Roth vor einigen Wochen zu der Einladung.

Unter den Gästen waren auch bekannte Gesichter wie der ehemalige Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, und die ehemalige NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben.

Auf ihrem 36. Bundesparteitag Anfang Mai diesen Jahres in Berlin wird die CDU Deutschlands ein neues Grundsatzprogramm beraten und beschließen. Es wird das vierte Grundsatzprogramm der Partei nach 1978, 1994 und 2007 sein. Der Programmprozess beschäftigt momentan auch die CDU in Bochum vor Ort. Auf dem CDU-Bundesparteitag wird der Bochumer Kreisverband mit drei Delegierten vertreten sein: Fee Roth, Dennis Radtke MdEP und Christian Herker.

Fee Roth hat zu diesem Diskussionsforum ganz bewusst nicht nur Parteimitglieder, sondern auch alle Bochumerinnen und Bochumer öffentlich eingeladen. Sie begründet dies so: „Gute Politik für unser Land machen wir nur mit den Menschen gemeinsam. Daher sind die Rückmeldungen aus dem gesellschaftlichen Leben in Bochum für unsere Arbeit als CDU stets wertvoll und extrem wichtig.“

Kurze Wortbeiträge gab es auch aus den Vereinigungen der Partei, die zuvor thematische Foren angeboten hatten. Ob Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft, Junge Union, Frauen Union oder Kommunalpolitische Vereinigung, sie alle hatten sich in den vergangenen Wochen mit dem neuen Grundsatzprogramm der Partei beschäftigt und intensiv darüber diskutiert.

Ines Claus MdL sagt nach der Abendveranstaltung in ihrer Heimatstadt: „Es war eine großartige Veranstaltung. Ich danke der CDU Bochum, insbesondere der Kreisvorsitzenden Fee Roth, für die Einladung. Es war großartig zu sehen, wie die Vereinigungen sich alle vorbereitet hatten, wie die Mitglieder und Gäste diskutiert haben. Das ist CDU pur! Insoweit ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an die CDU Bochum. Es war eine große Freude hier zu sein.“

Eine Teilnehmerin habe an diesem Abend spontan angekündigt, in die CDU eintreten zu wollen. Allein dies sei als Erfolg zu verbuchen. Das größte Kapital der Partei seien nämlich aktive Mitglieder, die sich für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft - auch in Bochum - engagieren. Der Abend habe augenscheinlich Bock auf CDU gemacht. Das ist der klare Anspruch an meine Arbeit, Lust auf Politik zu erzeugen, so verleiht die Bochumer CDU-Chefin Fee Roth ihrer Freude über den Neuzugang Ausdruck.

Fee Roth abschließend: „Ich bin froh, dass im Mai ein neues CDU-Grundsatzprogramm verabschiedet wird. Und ich bin mir ganz sicher: die Handschrift von Bochum wird dadrin stehen.“