CDU-Chefin Fee Roth mit rund 72 Prozent zur CDU-Bundestagskandidatin im Wahlkreis 139 Bochum I nominiert

Wahlkreismitgliederversammlung WK 139 (Bochum I)

Die Freude sah man ihr nach der Wahl an: CDU-Chefin Fee Roth (Bild) wurde mit rund 72 Prozent zur CDU-Bundestagskandidatin im Wahlkreis 139 Bochum I nominiert
Foto: Julian Kendziora
Die Freude sah man ihr nach der Wahl an: CDU-Chefin Fee Roth (Bild) wurde mit rund 72 Prozent zur CDU-Bundestagskandidatin im Wahlkreis 139 Bochum I nominiert Foto: Julian Kendziora

Die Bochumer CDU-Chefin Fee Roth wurde am Montagabend (25.11.2024) zur CDU-Bundestagskandidatin im Wahlkreis 139 Bochum I nominiert. „Damit ist auch die Bochumer CDU gut auf die voraussichtlich im Februar 2025 stattfindende vorgezogene Bundestagswahl vorbereitet.“, so CDU-Sprecher Christian Herker. Zur Wahlkreismitgliederversammlung versammelt sich unter der Leitung des ehemaligen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert rund 240 CDU-Mitglieder im Zeiss Planetarium Bochum. Auf Fee Roth entfielen 157 Stimmen (71,70%). Auf Ihren Gegenkandidaten, CDU-Kreisvorstands- und Ratsmitglied Tim Woljeme, entfielen 62 Stimmen (28,30%).

In Ihrer Bewerbungsrede rief Fee Roth den anwesenden CDU-Mitgliedern zu: „Und eins haben wir in diesem Jahr bewiesen: Wir können gewinnen! Wir haben die Europawahl in Bochum gewonnen. Wir sind Platz 1. Lassen Sie uns diesen Platz bei der Bundestagswahl verteidigen. Mit Ihnen zusammen möchte ich als Ihre Kreisvorsitzende der CDU Bochum und Bundestagskandidatin in das Superwahljahr 2025 gehen - lassen Sie uns damit beginnen, den Wahlkreis 139 Bochum I zu gewinnen!“

Fee Roth ist 28 Jahre alt, in Wattenscheid aufgewachsen und in Bochum groß geworden. Nach Sankt Barbara Kindergarten, Gertrudisschule und Goethe Gymnasium hat Roth an der Ruhr-Universität Bochum studiert und ihren Abschluss als Sozialwissenschaftlerin gemacht. 2011 ist sie in die Union eingetreten. Seit acht Jahren gehört sie inzwischen dem CDU-Kreisvorstand an, erst als Beisitzerin, dann als stellvertretende Kreisvorsitzende. Roth: „Seit einem Jahr darf ich voller Stolz Ihre Kreisvorsitzende sein. Ein Ehrenamt, das mir jeden Tag aufs Neue viel Freude bereitet.“

Beruflich kommt Roth aus dem Gesundheitsbereich. Seit über 10 Jahren arbeitet sie dort in verschiedenen Funktionen: Angefangen im ambulanten Sektor einer Arztpraxis, dann arbeitete sie einige Jahre in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Linden und anschließend ist sie schließlich in die Wissenschaft gegangen. Seit 2018 forscht Roth im Auftrag verschiedener Bundesministerien am Institut für medizinische Ethik in Bochum und lehrt sowohl an der Uni Duisburg-Essen als auch an der Ruhr-Universität. Letztes Jahr hat sie sich zudem noch mit einer Gründung im Gesundheitssektor selbstständig gemacht.

Fee Roth: „Mein Herzensthema ist die Gesundheitspolitik. Und wenn ich mir dann unseren Talkshow-Helden und Teilzeit-Gesundheitsminister Karl Lauterbach ansehe, dann frage ich mich wirklich: Womit haben wir das verdient? Wo stehen wir denn aktuell? Unser Gesundheitssystem gleicht mehr einem kranken Mann als einem Top-Athleten. Unsere Pflegekassen sind pleite. Medikamentenknappheit und Versorgungsengpässe sind Realität in Deutschland. Was wir stattdessen haben: die Cannabislegalisierung.“

Eines sei klar: „Diese Probleme können wir nur dann lösen, wenn wir eine leistungsfähige und florierende Wirtschaft haben“, so Roth: „Wir müssen international wettbewerbsfähig sein und zu einem entsprechend hohen Ansehen auf der Weltbühne zurückkehren, wenn wir uns gegen andere globale Akteure behaupten wollen.“

Klare Worte findet Roth in Richtung Ampel-Regierung und macht gleichzeitig den Führungsanspruch der Union deutlich: „Das alles hat mit Zukunftskoalition nichts zu tun. Das war mehr Chaos als Geschlossenheit, mehr Unsicherheit als Führung. Es liegt jetzt an uns als CDU wieder Führung in Deutschland zu übernehmen. In einer Zeit, die bei vielen Menschen von Unsicherheit geprägt ist, müssen wir als Union Vertrauen und Verlässlichkeit bieten.“

Selbstbewusst blickt Fee Roth auch auf die Erfolge ihrer bisherigen Amtszeit als CDU-Kreisvorsitzende zurück: „Hoffnung gibt uns doch, wenn wir auf uns als CDU Bochum blicken! Denken wir daran, was wir im vergangenen Jahr zusammen geschafft haben: Unsere Mitgliederzahl steigt! Wir werden jeden Monat mehr. Das gab es hier seit Jahrzehnten nicht mehr. Menschen möchten sich bei uns engagieren, weil wir aktiv und präsent sind. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, vom CDU-Sommergarten bis zu den Pop-Up-Bürgercafés. Wenn ich hier durch die Reihen gehe, dann sehe ich so viele Menschen, die richtig Lust auf Politik haben. Menschen, die neu dabei sind und andere, die gefühlt schon immer dabei waren. Danke für das außergewöhnliche Engagement!“

Roth abschließend: „Ich freue mich auf einen spannenden und fairen Wahlkampf um die besseren Konzepte. Ich möchte Bochums starke Stimme in Berlin sein!“