Platz am Kuhhirten: CDU will mehr Spielmöglichkeiten
Die CDU wünscht sich bei der Umgestaltung des Platzes am Kuhhirten mehr Spielmöglichkeiten für Kinder. „Wir begrüßen, dass man den Platz in Angriff nimmt, mehr Sitzmöglichkeiten schafft und für zusätzliches Grün sorgt“, erklärt der jugendpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Christian Haardt. „Aber bei der Stadt wurde in der Vergangenheit immer von einem Spielplatz gesprochen. Auch der OB hat das vollmundig angekündigt. Da muss mehr passieren.“
Die Pläne der Verwaltung sehen neben einer Verlegung der Spielebox mit Rutsche zusätzliche Wasserdüsen im Bereich des Wasserlaufs vor. „Nett, aber für den Anspruch eines Innenstadt-Spielplatzes zu wenig“, so Haardt. „Wir wissen natürlich um den begrenzten Platz. Aber hier geht mehr und hier muss mehr gehen.“
Im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hat die CDU jetzt den Antrag gestellt, dass die Stadtverwaltung die Einrichtung weiterer Spielmöglichkeiten prüft. Dabei sollten auch die Vorschläge und Ideen von Kindergartenkindern und einer Grundschulklasse einbezogen werden. Rot-Grün hat das abgelehnt, weil der Platz am Kuhhirten nicht die einzige Spielfläche in der City sei. „Nicht nachvollziehbar“, sagt Christian Haardt. „Wir verspielen hier eine Chance. Aber wir werden das Thema im Infrastrukturausschuss noch einmal ansprechen.“ Der hat am 6. September das letzte Wort. Dann wird Ratsherr Dr. Stefan Jox auch noch etwas zum Thema machen: „Wir müssen im Blick haben, dass die adäquate Nutzung des Platzes bei Veranstaltungen wie dem Maiabendfest auch nach dem Umbau sichergestellt ist!“
Noch ein weiteres Thema hat die CDU im Jugendhilfeausschuss erwähnt: Wird die „Kukukbox“ tatsächlich auf die andere Seite des Platzes geschoben, könnte das dafür sorgen, dass ein beliebtes Fotomotiv verschwindet. Christian Haardt: „Es wäre wohl nicht mehr möglich, das Kuhhirtendenkmal vor der Propsteikirche zu fotografieren. Das wäre eine Katastrophe für das Stadtimage.“