CDU für U35-Ausbau
CDU für U35-Ausbau
Die CDU begrüßt ausdrücklich die angedachte Verlängerung der U35 bis zum Hauptbahnhof von Recklinghausen. Der Kreis Recklinghausen hat das Projekt jetzt für den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes Nordrhein-Westfalen angemeldet. „Vor 40 Jahren“, erinnert der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox, „gab es noch ein klares Nein aus Recklinghausen.“ Nun könnte eine direkte Verbindung von Recklinghausen bis zur Bochumer Ruhr-Universität Wirklichkeit werden: „Verkehrsplanung darf nicht an den jeweiligen Stadtgrenzen aufhören. Das im Ruhrgebiet verbreitet vorherrschende Kirchturmdenken müssen wir überwinden. Mit der städteübergreifenden Verlängerung der Erfolgslinie U35 würden mit Recklinghausen, Herne und Bochum drei Städte miteinander verbunden und die Nord-Süd-Achse im mittleren Ruhrgebiet würde weiter gestärkt.“
Der Kreis Recklinghausen erhofft sich von der Verlängerung der Campuslinie eine signifikante Verlagerung vom Autoverkehr hin zum ÖPNV. Zuletzt gab es vor über vierzig Jahren eine direkte Bahnverbindung zwischen Recklinghausen und der jetzigen Endstation der U35 „Herne Schloß Strünkede“. Das war damals noch eine Straßenbahnlinie, die bis nach Bochum führte und 1982 stillgelegt wurde.