Stadtpark als Naherholungsort – aber leider nicht für alle


freigespülter Gully-Deckel als Stolperfallefreigespülter Gully-Deckel als Stolperfalle
„In Zeiten von Corona müssen viele Bürgerinnen und Bürger versuchen, sich vor Ort zu erholen - auch und gerne im Stadtpark“, stellt Karl-Heinz Christoph, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion fest. „Bedauerlicherweise steht der Stadtpark leider aus praktischen Gründen nicht jedem zur Verfügung, da vielfach die Wege mit einem Rollator oder Rollstuhl nicht unfallfrei zu befahren sind.“

Die Sommerpause des Rates haben die CDU-Mitglieder des Umweltausschusses Elke Janura und Karl-Heinz Christoph genutzt, um die Wege im Stadtpark aus der Nähe zu betrachten.

„An vielen Stellen sind die Wege ausgespült oder Flickenteppiche, so dass die Patienten der umgebenden Kliniken oder die Seniorinnen und Senioren, die beispielsweise direkt am Stadtpark wohnen, diesen nicht alleine nutzen können, ohne das Risiko eines Sturzes in Kauf zu nehmen“, weiß Elke Janura aus eigener Erfahrung. „Auch für Spaziergänger und Jogger besteht - insbesondere bei schlechtem Licht – eine Stolper- und damit Sturzgefahr“, hebt sie hervor.

In den vergangenen Jahren hat die CDU-Ratsfraktion immer wieder mehr Mittel für die Instandhaltung und Pflege des Stadtparks beantragt, aber SPD und Grüne haben diese Forderungen regelmäßig abgelehnt. Bei den Etatberatungen für die Jahre 2020 und 2021 hatte die CDU die Verdreifachung des städtischen Ansatzes von 200.000 Euro gefordert – konnte sich jedoch gegen die Koalition nicht durchsetzen.

„Bis zum Jubiläum des Stadtparks im Jahr 2026 und der Internationalen Gartenbauausstellung 2027 sind noch viele Maßnahmen zu ergreifen, aber die Sicherheit auf den Wegen muss Vorrang haben“, so Karl-Heinz Christoph.

Die CDU-Fraktion wird im kommenden Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung einen Antrag einbringen, damit die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht für die Wege im Stadtpark endlich nachkommt.