„Wir freuen uns über das eindeutige Signal für die Waldbühne Höntrop, das der Rat gestern durch Zustimmung zu einem CDU-Antrag gegenüber der Verwaltung gegeben hat“, stellt Christian Haardt, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, fest.

Nach einem Ortstermin und Gesprächen mit dem „Kolping-Waldbühnen e.V.“ hat die CDU erfahren, dass entgegen aller politischen Willensbekundungen im Mai 2019 und den Mittelbereitstellungen im Herbst 2019 bislang keine nennenswerten Fortschritte zur Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit der Waldbühne zu erkennen sind.

„Im Gegenteil muss man feststellen, dass die viele ehrenamtliche Arbeit, die seitens der Kolping-Schwestern und -Brüdern in die Pflege und Unterhaltung der Spielstätte und der umgebenden Natur investiert worden sind, für die Katz war“, ist Christian Haardt verärgert, dass mehrere tausend ehrenamtliche Stunden vergebens waren.

Aus diesem Grund hat die CDU-Ratsfraktion für die Ratssitzung am 27. August 2020 einen Antrag eingebracht, der die Verwaltung auffordert alles Notwendige in die Wege zu leiten, um die traditionellen Märchenspiele für das Jahr 2021 sicherzustellen. Diesem Antrag ist einstimmig gefolgt worden.

„Nicht nur, dass seit über einem Jahr keine sichtbaren Maßnahmen zur Beseitigung der Mängel unternommen worden sind, zusätzlich hat auch keinerlei Unterhaltung des Umfeldes durch die Stadt stattgefunden, was bei einer Spielstätte im Wald nach über einem Jahr Vernachlässigung natürlich verheerende Folgen hat“, begründet Christian Haardt die Notwendigkeit des Antrags. Hinzu kommt, dass es auch den ehrenamtlichen und arbeitswilligen Vereinsmitgliedern untersagt worden ist, das Gelände – auch für Pflegemaßnahmen – zu betreten.