Karsten Herlitz, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion In der letzten Sitzung des Rates hat die CDU-Fraktion eine allgemeine Anfrage zu Kinderschutzhäusern in Bochum gestellt, nachdem kürzlich in der Presse über die kritische Situation der Jugendschutzvilla Wattenscheid berichtet wurde. Dazu Karsten Herlitz, jugendpolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender:
„Die Kapazitätsgrenze für kurzfristige Unterbringungen von Kindern aus extrem prekären Verhältnissen scheint erreicht zu sein, inzwischen bekommt die Villa laut WAZ-Bericht vom 05.12.20 wieder zwei bis drei Anfragen pro Woche, so viele, dass sie zum Teil sogar zunächst abgelehnt werden müssten. Diese Verhältnisse sollten wir als kinder- und jugendfreundliche Stadt nicht hinnehmen. Wir möchten nun wissen, wie viele Kinderschutzhäuser wie die Villa in Wattenscheid es in Bochum gibt und wie die Verwaltung gedenkt, genügend Notplätze für Kinder bereitzustellen“.
Die CDU fragt mit ihrer Anfrage zusätzlich an, in wie vielen Kinderschutzhäusern sich die Kapazitätssituation verschlechtert hat, welche Strategie das Jugendamt verfolgt sowie einen Vergleich der Auslastungssituation vor und seit Beginn der Pandemie.