Auch in Bochum gibt es Lücken im Mobilfunknetz – und die CDU-Fraktion im Rat will dafür sorgen, dass diese aufgespürt werden. „Coesfeld macht es uns vor“, sagt CDU-Ratsfraktionschef Christian Haardt, „und lässt für den relativ bescheidenen Betrag von 5.000 Euro umfangreiche Untersuchungen im Kreis vornehmen. Wir würden das auch gern in Bochum machen lassen.“ Aus diesem Grund hat die CDU einen Antrag für die kommende Ratssitzung am 3. März (Donnerstag) vorbereitet: Die Verwaltung soll prüfen, ob ähnlich wie in Coesfeld Daten zur Mobilfunkversorgung erhoben werden können. „Die Ergebnisse sollten dann zeitnah mit den Mobilfunkanbietern besprochen werden, um eine Verbesserung für die Bochumerinnen und Bochumer zu erreichen – und alle, die sich in unserer Stadt aufhalten und die problematischen Ecken vielleicht gar nicht kennen“, sagt Landtagskandidat Haardt.
In Coesfeld führt übrigens die Müllabfuhr die Messungen neben ihrem Kerngeschäft durch. Dafür wird die sogenannte Echtnetz-Box eines Dülmener Unternehmens eingesetzt, die ganz einfach an den „Zigarettenanzünder“ angeschlossen wird. Aufgespürt werden die Funklöcher während eines ganzen Jahres; erste Messungen haben aber bereits bekannte Probleme bestätigt.