Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern muss finanziell gefördert werden - CDU-Fraktion stellt Anfrage im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie

Die CDU-Fraktion hat in der Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie eine Anfrage zur ErzieherInnenausbildung eingebracht, in der die Verwaltung nach dem Abruf von staatlichen Fördermitteln befragt wird.
 
Lars Lammert, Ratsmitglied
„Es besteht akuter Mangel an pädagogischen Fachkräften. Dem entgegen steigt der Betreuungsbedarf für Kinder und Jugendliche in Bochum kontinuierlich. Wir brauchen daher gut ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher, damit der Bedarf qualitativ gedeckt werden kann“, erklärt Lars Lammert, Ratsmitglied der CDU.
 
 Durch die neue KiBiZ-Reform sowie das „Gute-KiTa-Gesetz“ wird die ErzieherInnen-Ausbildung finanziell vom Staat gefördert, bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr soll diese bezahlt werden. Die Zukunft der ErzieherInnen-Ausbildung liegt dabei in den praxisorientierten Ausbildungsformen, wie Lammert weiter ausführt: „Unsere Anfrage zielt darauf ab zu erfahren, wie viele praxisintegrierte Ausbildungsplätze in städtischen Kindertageseinrichtungen sowie offenen Ganztagsschulen zur Verfügung stehen und wie viele davon im Rahmen von Förderprogrammen finanziert werden. Wenn keine Finanzierung aus Fördertöpfen trotz akuten Fachkräftemangels erfolgt, dann sollte die Verwaltung gute Gründe dafür haben“.
 
 Weiterführend erfragt die CDU-Fraktion, ob sich das Jugendamt an den möglichen Formen der praxisorientierten ErzieherInnenausbildungen „EEPE“ (Schwerpunkt Elementarpädagogik) und „EEPO“ (Schwerpunkt Offene Ganztagsschule) des Alice-Salomon-Berufskollegs Bochum beteiligt. „Es besteht durch das Alice-Salomon-Berufskolleg bereits ein exzellentes Angebot zur praxisorientierten Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern. Eine solche Ausbildungsstätte für zukünftige Fachkräfte muss seitens der Stadt Bochum gestärkt werden“, so Lars Lammert abschließend.