„Die Tenthoffstraße soll für 5 Monate voll gesperrt werden. Gleichzeitig endet die Vollsperrung an der Poststraße zwischen Auf dem Dahlacker und Hofsteder Straße planmäßig erst im Juni. Wenn beide Vollsperrungen zur gleichen Zeit durchgeführt werden, fließt zusätzlicher Ausweich- und Umleitungsverkehr auf die Herner Straße. Von Osten und Westen gleichzeitig“, erklärt Dirk Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bochum, den Anlass für einen Antrag zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität Anfang April. Mit dem Antrag will die CDU erreichen, dass der Baubeginn am Grummer Bach samt Vollsperrung der Tenthoffstraße zeitlich an die Bauarbeiten an der Poststraße angepasst wird.
Die Herner Straße ist bereits seit geraumer Zeit stark überlastet. Seit Einführung von Tempo 30 zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte hat diese Überlastung noch weiter zugenommen. Durch die beiden Vollsperrungen an der Post- und Tenthoffstraße aufgrund von Baumaßnahmen entsteht eine zusätzliche Belastung, wie Schmidt weiter ausführt: „Jede dieser Vollsperrungen für sich sorgt für zusätzlichen Umleitungsverkehr auf die Herner Straße. Wenn aber beides gleichzeitig stattfindet, dann droht Stillstand. Das muss verhindert werden.“
Die CDU-Fraktion beantragt somit, dass die Tenthoffstraße erst dann voll gesperrt wird, wenn die Bauarbeiten an der Poststraße zwischen den Straßen Auf dem Dahlacker und Hofsteder Straße abgeschlossen sind. „Damit die Herner Straße nicht noch weiter belastet wird, müssen wir den gleichzeitigen Vollsperrungen politisch mit einem Beschluss einen Riegel vorschieben. In Zukunft müssen Baumaßnahmen besser koordiniert werden, damit so etwas nicht nochmal passiert“, so Schmidt abschließend.
Zur Antragsberatung hat die CDU um einen Bericht der Abteilung Baustellenmanagement der Stadtverwaltung gebeten.