Baustellenbedingte Stauspitzen auch in den Sommerferien - Herner Straße: Verwaltung wird großräumige Umleitung einrichten

In der letzten Sitzung befasste sich der städtische Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur mit der Baustellenplanung rund um die überlastete Herner Straße. Anlass war ein Antrag der CDU-Fraktion, Baustellen an der Poststraße und an der Tenthoffstraße zeitlich zu entzerren. Hierzu Dirk Schmidt (CDU), verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion:
 
„Die Verwaltung hat dargelegt, wie komplex die Baustellensituation rund um die Herner Straße ist. Es wird an einigen Tagen dazu kommen, dass Umleitungen das Verkehrsaufkommen auf der Herner Straße zusätzlich erhöhen. Trotz Ferienzeit dürfte die Sperrung der Tenthoffstraße die Situation weiter verschärfen. Allerdings haben wir als CDU verstanden, dass Änderungen zu Konflikten mit weiteren Baustellen führen. Verkehrsspitzen werden gerade zu Beginn der Bauarbeiten in Riemke erwartet und die Wohngebiete in Riemke sind heute schon sehr stark durch den Abkürzungsverkehr überlastet. Die Verwaltung hat zugesagt, zur weiteren Entflechtung großräumige Umleitungen einzurichten. So soll beispielsweise ab Hiltrop der Verkehr über die Dietrich-Benking-Straße geführt werden.“
 
Die Herner Straße ist bereits seit geraumer Zeit verkehrlich stark überlastet. Seit Einführung von Tempo 30 zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte hat sich die Situation nicht verbessert. Durch die beiden Vollsperrungen an der Post- und Tenthoffstraße entsteht zusätzlicher Verkehr auf der Herner Straße, da es keine Ausweichrouten gibt. Die für die Umleitung u.a. vorgesehene Dietrich-Benking-Straße, die den Verkehr aus dem Stadtbezirk Nord aufnehmen soll, ist derzeit ebenfalls überlastet. Dazu Roland Mitschke, stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU und Ratsmitglied aus Hiltrop: „Die Verwaltung will den Verkehr über eine Straße umleiten, auf der es sich bereits jetzt zu Spitzenzeiten staut. Dies nützt weder den Verkehrsteilnehmern noch den Anwohnern, welche den Umleitungsverkehr zu spüren bekommen. Wir als CDU werden nicht hinnehmen, dass diese Art von Fehlplanung von Baumaßnahmen zum allgemeinen Standard der Verwaltungsarbeit wird.“