„Welche Brücke gemacht wird - und viel wichtiger - wann sie gemacht werden muss. So ein Konzept bekommt die Stadt Bochum jetzt endlich“, freut sich Ratsmitglied Dirk Schmidt (CDU) über die Umsetzung einer langjährigen Forderung. „Aus haushaltstechnischen Gründen wurden in den Vergangenheit Maßnahmen verschoben.
Andere Brücken waren zwar auch marode, aber nicht so dringend. Wie schnell Handlungsbedarf bestehen kann, konnte bei der Brücke an der Wittener Straße über den Sheffieldring gesehen werden. Für die Brücke an der Buselohstraße ist der Neubau der Brücke am Lohring verschoben worden. Jetzt ist die Brücke an der Buselohstraße fertig, aber am Lohring sind Barrieren aufgebaut. Zu schwere Fahrzeuge sollen so am Überqueren gehindert werden. Das wird noch mehre Jahre so bleiben, weil die Stadt Bochum bei der Deutschen Bahn AG Sperrzeiten beantragt hat, die erst in drei Jahren realisiert werden können. Das belegt, dass eine Koordination auch mit Dritten notwendig ist“, so Dirk Schmidt weiter.
Die CDU fordert frühzeitige Weitsicht von der Verwaltung, auch Sperrzeiten der Deutschen Bahn bestmöglich einzuplanen. Die dringend notwendigen Arbeiten an der Lohringbrücke müssen nämlich so lange zurückgestellt werden, dass sie nicht einmal mehr für den Doppelhaushalt 2020/21 relevant sind.
Außerdem fordert die CDU mehr Personal für die Umsetzung des Brücken-Instandhaltungs-Konzeptes. „Die Verwaltung will erst einmal zwei Jahre prüfen, wie die Umsetzung des Konzeptes erfolgt. Dabei soll auch der zusätzliche Personalbedarf ermittelt werden. Die CDU fordert, dass das bis Ende 2020 erfolgt und daher konsequent im darauf folgenden Jahr 2021 mehr Personal eingestellt werden kann", so Dirk Schmidt abschließend.