CDA Bochum wählt neuen Kreisvorstand

Christian Herker im Amt bestätigt

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Bochum hat am 30.

Oktober auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Kreisvorstand gewählt. Dabei wurde der 41-jährige Christian Herker mit großer Mehrheit als Kreisvorsitzender im Amt bestätigt.

Zur ersten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ratsmitglied Daniela Arndt gewählt. Weitere stellvertretende Vorsitzende sind Birgitt Beier, Maike Lindemann und Cem Ramazan Yalcin.

Die Schriftführung übernimmt künftig Laura Suchan, unterstützt von Karin Reitemeyer als stellvertretender Schriftführerin. Julian Kendziora bleibt Pressesprecher der CDA Bochum, Johannes Kuriewicz fungiert als Mitgliederbeauftragter.

Dem Vorstand gehören außerdem als Beisitzerinnen und Beisitzer an:

Theresia Arndt, Dr. Carsten Bachert, Ratsmitglied Irina Becker, Ratsmitglied Monika Czyz, Olaf Fischer, Justin Hyseni, Andreas Stephan, Erika Stahl und Ratsmitglied Fabian Schütz.

 

Herker: „Wir sind die Stimme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ Der wiedergewählte Kreisvorsitzende Christian Herker bedankte sich für das Vertrauen und betonte die klare sozialpolitische Ausrichtung der CDA

Bochum:

„Wir wollen weiterhin die starke Stimme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bochum sein. Das haben wir bereits in den vergangenen Jahren gezeigt – etwa durch den intensiven Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von thyssenkrupp Steel und in den Dialogen mit den Gewerkschaften. Wir werden die Themen ansprechen, die die Menschen in ihren Betrieben, Familien und Nachbarschaften bewegen.“

 

Arndt: „Bochum darf die Menschen nicht aus dem Blick verlieren“ Die erste stellvertretende Vorsitzende Daniela Arndt hob in ihrer Rede die Verantwortung der Kommunalpolitik für den sozialen Zusammenhalt

hervor:

„Wir haben in Bochum viele Baustellen – und das sind nicht nur die Schulen, sondern auch Sportplätze, die verfallen, oder Begegnungsstätten, die kaum noch stattfinden. Es geht um die Frage, wo sozialer Raum entsteht – für junge Menschen, aber auch für Ältere.“ Arndt betonte zudem die Bedeutung der Initiative von Ministerpräsident Hendrik Wüst, der das Thema Einsamkeit in den Mittelpunkt rückt:

„Einsamkeit ist eine gesellschaftliche Herausforderung, die uns alle betrifft. Wir dürfen Menschen nicht allein lassen – weder im Alter noch in jungen Jahren. Die CDA Bochum wird sich mit dieser Frage aktiv beschäftigen und sich in den kommenden Wochen mit einem breiten Schulterschluss auf Landes- und Bundesebene austauschen.“ Mit Blick auf die aktuelle politische Lage in der Stadt sagte sie

weiter:

„Die Minderheitsregierung im Rathaus macht vielen Bürgerinnen und Bürgern Sorgen. Es darf nicht passieren, dass zu viel Energie in Mehrheitsbeschaffung fließt, während die alltäglichen Probleme der Menschen aus dem Blick geraten.“

 

Lindemann: „Wir müssen die Realität der Menschen ernst nehmen“ Auch neu in der Stellvertreterriege ist Maike Lindemann, die sich auf ihre künftige Arbeit freut:

„Ich möchte aktiv mitgestalten. Ich weiß, was an den Esstischen und in den Wohnzimmern erzählt wird – und genau das müssen wir in der Politik ernst nehmen. Wir dürfen nicht wegschauen, sondern müssen die Probleme ansprechen und Lösungen schaffen, die bei den Menschen wirklich ankommen.“ Mit Blick auf die politische Kommunikation fügte sie hinzu:

„Gerade junge Leute informieren sich über Social Media. Wir müssen uns genau überlegen, wie und wo wir kommunizieren – und wie wir dort überzeugend für unsere Werte eintreten.“

 

Sozialpolitik mit Herz und Verstand

Mit dem neu gewählten Vorstand stellt sich die CDA Bochum breit auf. Die Themen soziale Gerechtigkeit, Arbeitswelt, Ehrenamt, Teilhabe und Einsamkeit sollen in den kommenden Monaten Schwerpunkte der politischen Arbeit sein.

„Wir wollen mit Herz, Sachverstand und klarer Haltung daran arbeiten, das Leben der Menschen in Bochum konkret zu verbessern“, so der Kreisvorsitzende Christian Herker abschließend.