Verwaltung setzt CDU-Forderung bei Schuleingangsuntersuchungen um

 
Dr. Sascha DewenderDr. Sascha Dewender
„Wir sind sehr erfreut, dass für das begonnene Schuljahr 2022/23 seit langem endlich wieder fast durchgängig für alle Einzuschulenden vor der Einschulung eine Schuleingangsuntersuchung angesetzt wurde. Das war bedauerlicherweise in den Vorjahren anders“, stellt Dr. Sascha Dewender, schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, fest. 
Aus dem Gesundheitsamt hieß es unter anderem jahrelang auf entsprechende Forderungen, dass wegen fehlenden Personals nur ein kleiner Anteil der kommenden Erstklässler vor der Einschulung einer Untersuchung auf Schulfähigkeit unterzogen werden konnte.
„Im Juni 2021 waren gerade einmal bei 196 Kindern Schuleingangsuntersuchungen durchgeführt worden – von circa 3.300 angehenden Erstklässlern! Unhaltbar“, meint der CDU-Schulpolitiker. Jetzt teilte die Verwaltung auf Nachfrage der CDU mit, dass 1.955 auswertbare Untersuchungen stattgefunden haben. Dabei ist unter anderem festgestellt worden, dass bei 237 Kindern ein erhöhter Förderbedarf und bei 120 Kindern eine sonderpädagogische Förderung nötig sind.
„Ein Beleg dafür, dass unsere hartnäckige Forderung nach durchgängigen Schuleingangsuntersuchungen notwendig war. Wenn durch diese Untersuchungen bei fast zwanzig Prozent der Kinder ein Förderbedarf festgestellt wird, kann die Zeit bis zur Einschulung genutzt werden, um entsprechende Förderangebote aufzuzeigen. Nur so kann frühzeitig gefördert werden, damit der Schulstart gut gelingt“, so Dewender.