Dr. Katrin Augustinowski, Ratsmitglied Die CDU im Stadtrat will den Verkehrsfluss in Bochum verbessern und fordert ein Pilotprojekt, das Autofahrern „grüne Wellen“ anzeigt. „Es ist in Bochum nicht immer einfach mit grünen Wellen“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Dr. Stefan Jox. „Aber die Bochumerinnen und Bochumer wissen meist, wo sie aufs Gaspedal treten müssen und wo es keinen Sinn macht. Unsere Stadt kann das besser. Und deswegen ist es gut, dass unsere Ratsfrau Katrin Augustinowski in Baden-Württemberg auf eine interessante Idee gestoßen ist.“ Stichwort: dynamische Wechselverkehrszeichen!
„Bei einem Ausflug nach Heidelberg“, erzählt Dr. Katrin Augustinowski, „habe ich diese Kennzeichen auf einer größeren Straße erstmals wahrgenommen. Sie zeigen an, wie schnell man fahren sollte, um an der nächsten Ampel nicht halten zu müssen. Man fährt wirklich viel entspannter.“ Augustinowski dachte natürlich direkt an Bochum: „Wir haben ähnliche Straßen, wo man sich so etwas gut vorstellen könnte: zum Beispiel die Universitätsstraße etwa oder die Königsallee.“
Die variablen Verkehrszeichen verbessern nicht nur den Komfort für Autofahrer, sie haben weitere unbestreitbare Vorteile: „Wenn man vor Ampeln nicht mehr zum Abbremsen oder plötzlichen Beschleunigen gezwungen wird, erhöht das die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer“, so Augustinowski. „Darüber hinaus können dynamische Wechselverkehrszeichen den Lärm reduzieren, wovon Anwohnerinnen und Anwohner profitieren. Und dass die CO2-Bilanz verbessert wird, liegt auf der Hand.“
In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur am 23. November beantragt die CDU, dass die Stadtverwaltung prüfen soll, welche Bochumer Radialstraßen für das Projekt „grüne Welle“ in Frage kommen.