CDU: Wert der „Ökopunkte“ schrittweise erhöhen
„Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass die Stadt den Wert der sogenannten Ökopunkte erhöht. Allerdings darf man die Betroffenen nicht mit einer drastischen Steigerung überfallen.“ So kommentiert der umweltpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Daniel Obitz das Vorhaben der Stadt Bochum, den Gegenwert eines Ökopunktes von 6 auf 10 Euro zu erhöhen. Ökopunkte sollen bei Bauvorhaben Eingriffe in die Natur kompensieren. Das funktioniert so: Wenn der Bauträger selbst keine Ausgleichsmaßnahmen etwa für die Entfernung von Bäumen durchführen kann, springt die Stadt ein – finanziert aus entsprechenden Ökokonten des Bauträgers. Mögliche Maßnahmen sind etwa das Anlegen von Obstwiesen oder Blühstreifen.
„Wir wünschen uns eine Erhöhung in zwei Schritten“, erklärt Obitz. „Zunächst im kommenden Jahr auf 8 Euro, zum 1. Januar 2025 dann auf 10 Euro. Hierzu werden wir im Stadtrat einen Änderungsantrag stellen. Die Stadt hat den Wert jetzt über zwanzig Jahre nicht erhöht. Angesichts der Inflation und allgemeiner Kostensteigerungen ist die Erhöhung sicher begründet. Aber wer immer baut, sollte sich auf die Veränderungen angemessen einstellen können.“