Dr. Sascha Dewender, schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion

Traurige Kinder, geschockte Eltern: Die CDU hat volles Verständnis für die aktuelle Situation vieler Familien, die ihre Sprösslinge demnächst nicht auf ihre Wunsch-Schule schicken können. Derzeit können nicht alle Schulformen nach der Grundschule in Bochum bedient werden. Nachdem in den vergangenen Jahren die Gesamtschulen wiederholt mehr Anmeldungen als Plätze hatten, trifft das in diesem Jahr auch auf die Realschulen und Gymnasien zu. „Allerdings“, erklärt der schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Sascha Dewender, „kann die aktuelle Situation nicht wirklich überraschen. Die Schulentwicklungsplanung in Bochum ist deutlich zu schwerfällig und langwierig. Rot-Grün hat kein Ohr für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler.“ Dewender verweist darauf, dass die Union im Schulausschuss kürzlich ein elftes Gymnasium für unsere Stadt sowie eine neue dreizügige Realschule gefordert hat: Abgelehnt durch SPD und Grüne!
 
„Leider dürfte die derzeitige Situation nur einen Vorgeschmack auf die kommenden Jahre geben“, prognostiziert Sascha Dewender. „Im Bereich der Gymnasien, wo wir Dutzende zusätzliche Klassen benötigen werden, wird Bochum dann endgültig überfordert sein. Schon jetzt spüren wir ja, wie sehr wir ein weiteres innenstadtnahes Gymnasium brauchen. Die Rückkehr zu G9 wird zu einem kompletten weiteren Jahrgang in den Gymnasien führen. Mir scheint, weder SPD und Grüne noch die Verwaltung haben bislang den Ernst der Lage zutreffend erfasst. Schuldezernent Dieckmann muss jetzt endlich liefern und klarstellen, wie Bochum auf die deutlich steigenden Schülerzahlen zu reagieren gedenkt. Viele weitere Schulkassen in Containern sind für die CDU dabei keine Lösung!“