Sportanlage am Hillerberg

Tim Woljeme (li.), sportpolitischer Sprecher der CDU Ratsfraktion und Maurice Schirmer (re.) planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion Tim Woljeme (li.), sportpolitischer Sprecher der CDU Ratsfraktion und Maurice Schirmer (re.) planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion

Der BV Hiltrop braucht endlich Klarheit, wie es mit „seinem“ Sportplatz weitergeht. Das erklärt die CDU, nachdem die möglichen Kosten für eine Verlagerung der Anlage vom Hillerberg zur Sodinger Straße drastisch angestiegen sind. „Wir reden jetzt von über 21 Millionen Euro bei einem Umzug des Platzes und der Erweiterung um zusätzliche Sportmöglichkeiten wie Parcours oder Beachvolleyball“, sagt der planungspolitische Sprecher der CDU Maurice Schirmer. „Auch ein umfassender Lärmschutz müsste bezahlt werden. Der Rat hatte sich eine solche Lösung gewünscht. Die Frage ist, was wir uns leisten können.“

„Der Verein darf auf keinen Fall der Leidtragende sein“, meint der sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Tim Woljeme. „Die jetzige Sportanlage ist hochgradig sanierungsbedürftig, aber das ist seit langem bekannt. Das Funktionsgebäude ist ebenfalls in die Jahre gekommen, das Spielfeld der Jugend nur ein Ascheplatz. Hier hilft kein Flickwerk, hier muss Kunstrasen her – es sei denn, man entscheidet sich für eine Verlagerung des Platzes. Die wäre allerdings selbst in einer abgespeckten Version mit 11,5 Millionen mehr als doppelt so teuer wie die Erneuerung am Hillerberg. Deswegen klingt es erst einmal plausibel, was der Sportdezernent im Sportausschuss angekündigt hat: dass die Verwaltung den alten Standort favorisiert.“ In der Ausschusssitzung forderte Woljeme nachdrücklich, dass die Verwaltung der Politik nach der Sommerpause schnellstmöglich einen genauen Plan vorstellt.

„Für die Grundsanierung des alten Platzes“, ergänzt Maurice Schirmer, „sprechen neben den Kosten auch andere Faktoren wie der frühere Baubeginn und die geringere Wahrscheinlichkeit von Klagen der Nachbarn. Aber das hätte natürlich Auswirkungen auf die geplante Wohnbebauung, die wir noch nicht vollständig überblicken können.“