CDU will Demokratie-Wegweiser in Bochum

Stefan Klapperich, RatsmitgliedStefan Klapperich, Ratsmitglied

Mit einem Antrag zur letzten Ratssitzung des Jahres (18. Dezember, 14 Uhr, RuhrCongress) will die CDU-Ratsfraktion für ein bisschen mehr Bürgernähe sorgen. Die Union möchte erreichen, dass die Stadt Bochum die Vorteile des „Demokratie-Wegweisers“ nutzt. Dabei handelt es sich um ein überparteiliches Projekt, bei dem auf einer digitalen Landkarte die jeweils politisch Verantwortlichen für einen bestimmten Ort beziehungsweise Wahlkreis dargestellt werden.

„Wir halten es für schlau, diese Karte in die Online-Auftritte der Stadt Bochum einzubauen. Die Kosten sind ausgesprochen überschaubar, da es sich um ein gemeinnütziges Projekt handelt“, erklärt CDU-Ratsherr Stefan Klapperich, einer von neun Rats-Neulingen der CDU. „Die Vorteile liegen auf der Hand. Oft wissen Menschen nicht, wer genau für sie und ihre Anliegen zuständig ist. Der Wegweiser sorgt hier für ein bisschen mehr Sichtbarkeit und Transparenz. Auch für die Politikerinnen und Politiker gibt es einen Benefit: Sie können in dem Wegweiser selbst Infos zu sich hinterlegen.“

Der Demokratie-Wegweiser ist als bundesweite Datenbank angelegt, aber natürlich machen längst nicht alle Kommunen mit. „Die Integration des Demokratie-Wegweisers in die städtischen Online-Präsenzen kann helfen, den Bürokratie-Dschungel ein bisschen zu entwirren. Es ist ja nicht so, dass bei uns in Bochum alles selbsterklärend wäre. Wir halten das Projekt für eine wirklich gute Idee“, sagt CDU-Ratsfraktionschef Karsten Herlitz.