Die CDU-Ratsfraktion spricht sich weiterhin für Tempo 70 auf der Königsallee zwischen der Kemnader Str. und dem Shefieldring aus.
Tempo 70 auf der Königsallee „Die Königsallee hat eine übergeordnete Bündelungsfunktion für den Bochumer Straßenverkehr und allein deshalb ist ein zügiger Verkehrsfluss auf dieser Straße erforderlich. Die Absenkung der Geschwindigkeit würde auch den Nahverkehrsplan 2020 durcheinanderbringen. Die Forderung der Grünen ist reiner Populismus, weil es sich bei dem fraglichen Abschnitt um eine Landesstraße handelt. Damit liegt die Zuständigkeit nicht bei der Stadt Bochum sondern beim Landesbetrieb Straßen NRW. Dieser hatte bereits 2018/2019 eine lärmreduzierende Asphaltdecke eingebaut, die zu einer wahrnehmbaren Lärmreduzierung beiträgt“, erklärt Christian Haardt, CDU-Fraktionsvorsitzender.
Auch Dr. Stefan Jox, Ehrenfelder Ratsmitglied der CDU und Mitglied des Verkehrsausschusses, ist der Meinung, dass die Bochumer Grünen übers Ziel hinausschießen: „Mit Verwunderung ist wieder einmal festzustellen, wie die Bochumer Grünen versuchen, den Individualverkehr zu gängeln und eine Geschwindigkeits-begrenzung ohne sachlichen Grund zu fordern.“
Die Grünen haben bereits eine Anfrage an die Verwaltung zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Königsallee gestellt, die in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses beantwortet wird. Die Antwort der Verwaltung liegt bereits schriftlich vor, es sind keine Gründe festzustellen, die eine Reduzierung der Geschwindigkeit von 70 km/h auf 50 km/h erfordern. „Eigentlich müssten die Grünen die Antwort auf ihre Fragen im Umweltausschuss kennen, bei der die Stadtverwaltung feststellt, dass die Königsallee keinen Lärmschwerpunkt darstellt und dass kein so hoher Lärmpegel vorliegt, der eine Geschwindigkeitsreduzierung rechtfertigt.“, so Dr. Stefan Jox abschließend.