Christian Haardt , Fraktionsvorsitzender In der heutigenSitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde ein Antrag der CDU-Fraktion für die Durchführung eines verkaufsoffenen Sonntags in der Bochumer Innenstadt am 04.10.2020 von SPD und Grünen abgelehnt.
CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Haardt dazu: “Aufgrund der Corona-Krise hatte der Einzelhandel in den letzten Monaten herbe Einnahmeverluste zu verkraften. Wir müssen die Ausmaße der Krise abmildern um Geschäftsaufgaben zu verhindern und Arbeitsplatze zu sichern.“
Die Landesregierung hatte mit einem Erlass geregelt, unter welchen Voraussetzungen durch veränderten Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie durch die Gemeinden verkaufsoffene Sonn-und Feiertage zugelassen werden können. Gemäß der Verordnung geht es um den Erhalt und die Stärkung der Einzelhandelsstruktur mit den zahlreichen Arbeitsplätzen in der Innenstadt. Es geht aber auch um die Belebung der Innenstadt und um die Bekämpfung der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Einzelhändler klagen auch heute noch über erhebliche Umsatzeinbußen.
„Wir wollten alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um den verkaufsoffenen Sonntag zu ermöglichen. Wenn Verdi tatsächlich gegen einen solchen verkaufsoffenen Sonntag klagen würde, müsste Verdi auch die Verantwortung für die Gefährdung der Arbeitsplätze in der Innenstadt übernehmen. Um dem Einzelhandel wirksam zu helfen will, muss die Stadt mehr machen, als eine Fahrradwaschanlage aufzustellen. Es wäre ein richtiger Schritt zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Bochumer Innenstadt gewesen. Die Ablehnung unseres Antrages ist ein Schlag ins Gesicht des Bochumer Einzelhandels“, meint Roland Mitschke abschließend.