Bermudadreieck

Um Unterstützungsmöglichkeiten der Stadt Bochum für den Bochumer Einzelhandel in der Corona-Krise bittet die IBO in einem Schreiben an die Fraktionen im Rat.

Vor dem Hintergrund einer Umfrage, ist die Existenz von 80 % der Einzelhändler bedroht. „Bereits nach dem ersten Lockdown“, so Roland Mitschke stellv. CDU Fraktionsvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher, „hat die Stadt den Einzelhandel zum Beispiel durch das Mobilitätspaket (freies parken und freie ÖPNV-Nutzung an vier Samstagen) tatkräftig unterstützt.“

Auch im zweiten Lockdown leistet der Einzelhandel einen erheblichen Beitrag durch die Kontaktreduzierung zur Eindämmung der Pandemie. Die IBO hat sich in dieser schwierigen Phase Unterstützungsmöglichkeiten für die lokalen Einzelhändler durch die Stadt überlegt. Konkret geht es hier um einen Sonderfond für Werbeaktivitäten nach dem Lockdown, um wieder Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt zu bekommen.

 Vor allem geht es aber darum, die Innenstadt sauberer und attraktiver zu gestalten und z.B. Farbschmierereien zu entfernen. Des Weiteren soll die Verwaltung bei der Ausschöpfung von Fördertöpfen oder bei der Anschubfinanzierung im Rahmen der Quartiersentwicklung behilflich sein.

Die CDU-Fraktion unterstützt die IBO bei ihrem Anliegen und wird im Haupt- und Finanzausschuss nachfragen, welche Maßnahmen der Oberbürgermeister zu welchem Zeitpunkt umsetzen wird.

 Roland Mitschke: „Durch den Online-Handel stehen alle Bochumer Einzelhändler vor einer riesigen Herausforderung. Gerade jetzt müssen wir den Bochumer Einzelhändlern unter die Arme greifen, damit wir auch in Zukunft eine Vielzahl von Fachgeschäften in Bochum vorfinden.“