CDU fordert Beschleunigung bei Wohn- und Gewerbeflächenentwicklung

 
Bei den Haushaltsplanberatungen hat die CDU-Ratsfraktion sowohl für den Bereich der Gewerbeflächenentwicklung als auch bei der Entwicklung von bereits 2018 beschlossenen Wohnbauflächen eine Beschleunigung gefordert. Beide Anträge sind von SPD und Grünen abgelehnt worden.
 
„Unsere verfügbaren Gewerbeflächen werden immer weniger. Wenn wir Unternehmen in Bochum halten oder gar neue ansiedeln wollen, brauchen wir Flächen“, so Roland Mitschke, stellvertretender Vorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. Die städtischen Wirtschaftsförderer haben mehrfach darauf hingewiesen, dass die Flächenreserve gerade noch für zwei Jahre reicht. „Bedauerlich, dass die Koalition aus SPD und Grünen unseren Zielen zwar recht gibt, aber den konkreten Handlungsauftrag an die Verwaltung und die Wirtschaftsförderung verweigert.“
 
Gleiches Handeln gilt auch für den CDU-Antrag, der die Entwicklung von Wohnbauflächen, die bereits 2018 – auch von SPD und Grünen – beschlossen worden sind. Wenn mehr Wohnungen gebaut werden sollen, wie aktuell auf Plakaten angekündigt, braucht man dafür Wohnbaugrundstücke - auch für Sozialwohnungen.
 
„Hier lässt die Koalition den eigenen Oberbürgermeister im Regen stehen, der ohne verfügbare Flächen das gesteckte Ziel von 800 Wohneinheiten je Jahr nicht erreichen kann. Inkonsequenter kann Reden und Handeln nicht auseinanderklaffen“, stellt Mitschke fest.