An sich ist das eine gute Nachricht für Steinkuhl: Das Problem der auf der Markstraße parkenden LKWs und des lückenhaften Radwegenetzes wurde von der Stadt Bochum erkannt. Das geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der CDU im Mobilitätsausschuss hervor.
Jetzt müssen konkrete Schritte folgen, verlangt die CDU. Sie fordert, plausible Radwege und ein geschlossenes Radwegenetz zu schaffen. „Dass Radfahrende auf dem Radweg der Markstraße vor dem Heck eines dort parkenden LKWs halten müssen, ist unzumutbar und gefährlich“, so das örtliche Ratsmitglied Dr. Katrin Augustinowski, „dies ist keine echte Verbesserung, sondern fügt sich in den Flickenteppich an Radwegen innerhalb Bochums ein.“
Im Umfeld von Mark 51°7 häufen sich die Beschwerden. Bezüglich der Problematik des LKW-Parkens im Zusammenhang mit dem neuen Gewerbegebiet berichtet die Verwaltung, dass laufend Gespräche mit der Geschäftsführung von DHL unter Einbeziehung des Geschäftsführers der WEG geführt würden. „Die CDU wird in der nächsten Mobilitätsausschuss-Sitzung hinterfragen, welche konkreten Lösungsansätze es gibt, wenn Parkplätze zugunsten eines Radweges wegfallen“, so der verkehrspolitische Sprecher Dr. Stefan Jox, „die Stadt sollte prüfen, welche Standorte für die zunehmende Anzahl der LKWs als Parkplatz ausgewiesen werden können.“
Auch Kenan Yildiz, sozialpolitischer Sprecher der Ratsfraktion, sieht Verbesserungsbedarf: „Die steigende Anzahl an LKWs in unserer Stadt bedarf auch einer vernünftigen Planung der Parkplätze. Die pendelnden LKW-Fahrer brauchen ungestörte Ruhemöglichkeiten!“