Nachdem sich auf Antrag der CDU der Rat und der zuständige Strukturausschuss mit der Aufstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für den Stadtteil Hamme befasst haben, ist dieses durch den Haupt- und Finanzausschuss bereits im Herbst 2016 einstimmig beschlossen worden.
„Es ist ein aufwendiger und langer Prozess, der nun wieder Fahrt aufnimmt. Endlich wird die erforderliche Bürgerbeteiligung bei den Planungen für den Stadtumbau in Hamme vorangetrieben“, stellt das für Hamme zuständige Ratsmitglied Sascha Dewender zuversichtlich fest. „Die Verwaltung hat Mitarbeiter mit der Aufnahme der Planung betraut, die zur zweiten Stadtteilwerkstatt in Hamme einladen. Dort sind die Ideen und Anregungen der Bürgerschaft, der Vereine und der Politik vor Ort gefragt. Dadurch sollen geeignete Projekte für den beschlossenen Stadtumbau entwickelt werden, um dafür an entsprechende Fördertöpfe zu gelangen“, erläutert Sascha Dewender die Aufgabe der Stadtteilwerkstatt. „Wir haben uns vor Ort wiederholt mit unterschiedlichen Ideen für die anstehende Sanierung befasst und mit vielen Bürgern, Geschäftsleuten und Vereinen sowie Sozialeinrichtungen gesprochen. Herausgekommen ist ein umfangreicher Maßnahmenkatalog, den wir in die Planung weiter einbringen wollen. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung der Bürgerschaft und viele weitere kreative Ideen“, so Dewender weiter.
Die zweite Stadtteilwerkstatt Hamme findet am kommenden Dienstag, 14. Mai, in der Zeit von 18 bis 20.30 Uhr in der Finca & Bar Celona an der Gahlenschen Straße statt.
Nach Vorstellung der CDU soll das Bürgerhaus am Amtsplatz eine moderne Bürgerbegegnungsstätte werden. Hier sollen Vereine und Verbände Versammlungsräume erhalten und auch Platz für eine zeitgemäße Kinder- und Jugendarbeit sein. „Denn Hamme ist ein Stadtteil mit überdurchschnittlich vielen Kindern und Jugendlichen. Für sie ist ein attraktives Jugendfreizeithaus mit sinnvollen Angeboten u.a. für die Freizeit eine wichtige Anlaufstelle und Alternative zu kommerziellen Anbietern“, findet Sascha Dewender. Auch kann sich die CDU ein Cafè oder Bistro als Stadtteillokal im Bürgerhaus vorstellen.
Weitere Überlegungen: Die Grünanlagen wie z.B. der Hammer Friedhof, der als Parkanlage dienen soll, müssen saniert werden. Dabei sollen die Wege erneuert, teilweise beleuchtet und sog. Angsträumen beseitigt werden. CDU–Bezirksvertreterin Susanne Dewender: „Straßenbäume zur Begrünung und Verbesserung des Mikroklimas, Beseitigung von wilden Müllkip-pen und die Aufwertung öffentlicher Plätze beispielsweise des Amtsplatzes mit echter Verweilqualität sind für uns wichtige Maßnahmen. Im Augenblick zeigt sich der Amtsplatz leider fast nur als Parkplatz.“ Eine Verbesserung der Verkehrssituation unter anderem auf der Dorstener Straße, die Ausweisung von Bauland für Ein- bis Zweifamilienhäuser vor allem für junge Familien und die Ansiedlung von Einzelhändlern zur Nahversorgung sind weitere Forderungen der CDU für den Stadtumbauprozess.