In der Ratssitzung am letzten Donnerstag hat das für den Stadtteil Hamme geplante integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) eine entscheidende Hürde genommen: Der Rat hat nach vorangegangenen Beratungen in den Fachausschüssen das ISEK für Hamme einstimmig beschlossen.
„Das ist ein starkes Signal für die Bürgerschaft und lokalen Akteure, Initiativen und Sportvereine vor Ort, die sich intensiv an der Planung beteiligt haben“, bewertet das für Hamme zuständige CDU-Ratsmitglied Sascha Dewender. „Ohne ISEK besteht das Risiko, dass die bestehenden Potentiale einer positiven Stadtentwicklung dauerhaft schwinden. Hamme sieht sich nach der einschlägigen Sozialberichterstattung weiterhin mit erheblichen soziodemographischen Herausforderungen konfrontiert, obwohl die zentrumsnahe Lage, die Verkehrsinfrastruktur und viele Grünflächen Pluspunkte für ein attraktives Wohnquartier sind“, stellt Sascha Dewender fest.
Die öffentliche Infrastruktur und das Erscheinungsbild des Stadtteils seien in den letzten Jahren aber vernachlässigt worden. Anlass genug für das von der CDU bereits 2016 beantragte ISEK für Hamme.
„Erst mit Fördergeldern des Landes sind jetzt erste Verbesserungen angegangen worden wie beispielsweise die Renovierung des Bürgerhauses“, so der Vorsitzende der CDU Hamme-Hofstede. Um die Entwicklung von Hamme weiter positiv zu be-einflussen, stelle das ISEK ein gutes Instrument dar. „Wir hoffen sehr, dass nach entsprechender Bewilligung von Fördergeldern des Landes Maßnahmen wie die weitere Aufwertung des Parks oder die Umgestaltung der Friedhofsfläche genauso wie Verbesserungen von Spielplätzen und öffentlichen Räumen zusammen mit einem Fassadenprogramm zu der beabsichtigten Aufwertung führen und private Investitionen von Hauseigentümern und Bürgerschaft auslösen“, hofft Sascha Dewender.