Gewerbetreibende brauchen bei Dauerbaustellen Hilfe

Foto: Irina BeckerFoto: Irina Becker

Die CDU will die Sommerpause nutzen, um einen Antrag für die letzte Ratssitzung vorzubereiten, der den von langfristigen Baustellen betroffenen Gewerbebetrieben echte wirtschaftliche Hilfen bringt.

„Es kann nicht sein, dass in Bochum Gewerbetreibende aufgrund von massiven Einnahmeverlusten durch Dauerbaustellen schließen müssen“, kritisiert Karsten Herlitz, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion. Bereit 2018 hat die CDU auf die Schließung von Geschäften im Bereich des Kreisverkehrs Eppendorf und 2019 im Bereich der Wasserstraße hingewiesen und mit Anträgen auf die Situation reagiert.

Zuletzt hatte der Günnigfelder CDU-Ratsherr Hans Henneke auf die möglichen Konsequenzen der langandauernden Sperrung der Günnigfelder Straße mit einer Anfrage hingewiesen. Inzwischen hat eine Metzgerei dort schließen müssen.

Der verkehrspolitische Sprecher der Union Dr. Stefan Jox dazu: „Die Organisation von großen Baustellen muss zeitlich optimiert und organisiert werden, zum Beispiel durch Doppelschichten und Ersatzparkplätzen.“

„Es ist interessant, dass auch der Bochumer SPD-Chef das Problem inzwischen erkannt hat“, freut sich der CDU-Fraktionsvorsitzende. „Daher hoffen wir, dass auf Anregung der CDU in der letzten Ratssitzung dieser Wahlperiode ein gemeinsamer Antrag mit der Koalition beschlossen wird, der den Betroffenen wirkliche Hilfe verspricht“, so Herlitz.

Ergänzend zu dem Antrag, der noch erarbeitet wird, hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher Roland Mitschke eine Anfrage zu den bisherigen Erkenntnissen der Verwaltung bezüglich geleisteter Entschädigungszahlungen in der Vergangenheit und einigem mehr eingereicht. Die Anfrage können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen.